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Interview-J.Hetfield

 

Metallica-Gitarrist James Hetfield über Madonna und den Heisshunger aufs neue Album

Das Monster kommt ins Toggenburg: Metallica, die beste und erfolgreichste Heavy-Metal-Band aller Zeiten, tritt am 17. August in Wil/SG auf. Am 12. September erscheint das neue Album «Death Magnetic». Genug Stoff für ein Gespräch mit dem Bandleader James Hetfield, 45.

James Hetfield, Sie verpassen Madonna in der Schweiz um zwei Wochen. Was würden Sie ihr sagen?

Wahrscheinlich so etwas wie: Entscheide dich endlich!

Wie meinen Sie das?

Manchmal ist sie die heilige Jungfrau, dann die Überschlampe, dann dies, dann das ... Aber ich verstehe ihren Drang nach ständiger Neuerfindung. Als Popstar muss sie immer an vorderster Front sein, sich neu erfinden, den heissen neuen Produzenten haben, all diese Sachen.

Während Metallica mit den letzten Alben, die sich vom klassischen Metallica-Stil entfernten, schlecht ankam.

Unsere Fans mögen Stabilität. Sie wollen sich an uns festklammern. Sie haben richtigen Schiss vor Veränderungen.

Deshalb die Rückbesinnung auf die Achtzigerjahre?

Ja, das kann man so sehen. Wobei es für Metallica viel schwieriger ist, ein paar Jahre zurückzugehen als vorwärts. Es war für uns eine verrückte, ja fast unmögliche Sache. Eine Menge Bands sind sehr gut darin, Slayer, AC/DC, Bon Jovi. Da weiss man, was man bekommt, wenn man eines ihrer Alben kauft.

Der legendäre Produzent Rick Rubin sollte Metallica zum Kern zurückführen?

Ja, es war höchste Zeit. Das letzte Album hatten wir von Anfang bis Ende am Computer zusammengestückelt. Diesmal wollten wir wieder richtig zusammenspielen. Wir wollen einen organischen Sound, wie ihn Rick Rubin für diese ganzen Johnny-Cash-Sachen gemacht hat, die so trocken sind und unglaublich viel Charakter haben.

Metallica auf den Spuren von Johnny Cash?

Ja, Johnnytallica! Wir machen das nächste Johnny-Cash-Album. Und zwar so, wie es klingen soll - im Metal-Stil.

Wie ist Rick Rubin vorgegangen?

Er hat zu uns gesagt: «Stellt euch vor, ihr seid eine neue Band. Ihr seid hungrig. Ihr wollt unter Vertrag genommen werden. Ihr wollt beeindrucken, und zwar richtig.»

Er schickte Sie zu den Anfängen zurück.

Genau, damals haben wir alle zusammen im selben Haus gewohnt. Ein fürchterlicher Saustall - aber ein echt geiler Saustall. Da mussten wir durch, indem wir all das Materielle und die ganzen Anhängsel von Metallica abgestreift und uns gefragt haben: Was war es, das uns diese Art von Musik hat spielen lassen?

Das letzte Album haben Sie nur mit der Hilfe eines Gruppentherapeuten zustande gebracht, wie der Film «Some Kind of Monster» zeigte.

Dieses Mal wollten wir es ohne Babysitter schaffen. Wir sind einfach von der Klippe gesprungen und haben geschaut, ob wir noch fliegen können.

Und? Konnten Sie es noch?

Ja, wir hatten wieder richtigen Heisshunger auf Metallica. Paradoxerweise, nachdem wir uns vom Monster Metallica distanziert hatten. Ich ging in die Reha, hörte auf, mich mit Alkohol zu trösten. Es ist also wirklich so, dass du dich erst mal von einer Sache entfernen musst, um sie schätzen zu lernen.

 


 
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